Gläser vom Gurkenprinz und Felix: Einmachgläser von Etiketten befreien

Gläser vom Gurkenprinz und Felix: Einmachgläser von Etiketten befreien

Die Einmachzeit hat begonnen. Daher werden leere Gläser gebraucht und entsprechen oft gekauft. Wenn man sich aber das Sammeln von Gläsern zur Gewohnheit macht, kann man sich einiges sparen. Wenn man dann auch noch die Etiketten leicht abbekommen würde, wäre das vielleicht der ausschlaggebende Grund sich eine Leergutsammlung anzulegen.

Gurkenprinz Gläser ohne Etiketten fertig fürs Wiederverwenden
Gurkenprinz Gläser ohne Etiketten fertig fürs Wiederverwenden

Etiketten runter vom Einmachglas: Geht doch nicht so einfach

Wenn man Etiketten von Gläser lösen will, dann kommt man doch auf einige Ideen. Runterkratzen, mit Öl bestreichen, Etiketten-Ex-Spray drauf, im Geschirrspüler auf der heißesten Stufe waschen und andere Ideen kommen einem. Wenn man die Gläser auskocht, dann lösen sich die Etiketten, aber es bleibt auch eine Etikettensuppe übrig. Und im Sommer viel Wasser aufkochen, will man dann doch nicht.

Jedenfalls habe ich nach vielen Versuchen 2 Lösungen gefunden, die für mich perfekt passen. Das Lösen mit dem feuchten Geschirrtuch und das Lösen in der Mikrowelle.

Das Gurkenglas im Kühlschrank ahnt noch nicht, dass ihm ein langes Leben bevor steht
Das Gurkenglas im Kühlschrank ahnt noch nicht, dass ihm ein langes Leben bevor steht

Verschiedene Etiketten brauchen verschiedene Lösungen

Ich habe schon fast alles versucht, um Etiketten schonend bis rasch zu entfernen. Doch 2 Methoden passen für mich für 2 Arten von Etiketten sehr gut. Einmal sind es Kunststoff-Etiketten, die sich nicht einfach reißen lassen, da ihre Basis Kunststoff also Plastik ist. Für meine eigenen Gläser nutze ich solche Etiketten, da es dort auch welche mit einfach ablösbaren Klebern gibt. Fragen zu den richtigen Etiketten, beantwortet gerne meine Frau 😉

Diese Einmachgläser-Etiketten aus Kunststoff lassen sich manchmal einfach abziehen. Wenn nicht kann man die Gläser ohne Deckel in der Mikrowelle bei 50% Leistung 2-3 Minuten wärmen. So wird der Kleber weicher und man kann die Etiketten leichter lösen. Leider gibt es da auch welche, die nicht funktionieren. Viele Gläser lassen sich so aber leicht von Etiketten befreien. Bei uns stand lange Schokocreme von Echte Bio (Penny Eigenmarke) hoch im Kurs, da die Gläser schön waren und die Etiketten mit dem Mikro-Trick leicht abgingen. Leider wurde das Produkt eingestellt. Aber wir haben viele Gläser gesammelt bis dahin 😊

Die Gurkenprinzgläser im gemeinsamen Wickel. Geht auch einzeln, ist aber so netter und nachaltiger
Die Gurkenprinzgläser im gemeinsamen Wickel. Geht auch einzeln, ist aber so netter und nachaltiger
Die gewickelten Gläser werden für 1 Stunde beiseitegelegt. Einfach im Spülbecken liegen lassen bietet sich an
Die gewickelten Gläser werden für 1 Stunde beiseitegelegt. Einfach im Spülbecken liegen lassen bietet sich an
Die Etiketten lassen sich nach 1 Stunde Einweichzeit ganz einfach und rückstandsfrei lösen
Die Etiketten lassen sich nach 1 Stunde Einweichzeit ganz einfach und rückstandsfrei lösen

Lösen der Etiketten mit dem Geschirrtuch

Das Lösen von Etiketten von Einmachgläsern auf Papierbasis ist oft schwieriger, da der Kleber hartnäckig sein kann. Ich wollte schon meinen Dampfgarer fürs Lösen nutzen, da kam mir die Idee mit dem heißen Geschirrtuch.

Einfach ein (oder hier 2 Gläser) in ein Geschirrtuch einschlagen, das man vorher mit heißem Wasser nass gemacht hat. Die Etiketten lassen sich nach ca. 1 Stunde sehr leicht und rückstandfrei ablösen. Dann in den Geschirrspüler, danach trocken verschließen, und ab ins Lager, wo die Gläser aufs nächste Leben mit Marmelade, Gurken oder Letscho warten.

Die Etiketten der Gläser lassen sich ganz einfach nach dem Wickeln lösen
Die Etiketten der Gläser lassen sich ganz einfach nach dem Wickeln lösen
Gurkenprinz Gläser ohne Etiketten fertig fürs Wiederverwenden
Gurkenprinz Gläser ohne Etiketten fertig fürs Wiederverwenden

Gläser von Gurkenprinz, Felix oder Efko bekommen ein zweites Leben geschenkt

Da langsam die Kosten für die Produktion von Gläsern steigen und viele schon daran denken, was man auf Vorrat einkochen könnte, ist das Wiederverwenden von Gläsern sinnvoller denn je.

Mit Mikrowelle oder Geschirrtuch klappt es leicht die hartnäckigen Etiketten zu lösen. Und, wenn es dann noch eine entsprechende Fluktuation von Gurkenprinz Gurkerln (oder früher Felix Delikatessgurken, bis es sie nicht mehr gab), Pesto-Gläsern, Schokocreme oder anderen Gläsern gibt, dann kann man sehr rasch ein Lager an Einmachgläsern anlegen.