Himmlisch fruchtig: Pfarrfest-Salsa für die Tomaten- und Paprika-Schwemme im Spätsommer
Manchmal spielt mir der Spätsommer wahre Garten-Geschenkkörbe zu – plötzlich liegen überall Tomaten, Paprika und alles, was die Beete hergeben. Vielleicht auch weil meine Frau Sonja so brav anbaut und erntet. Und genau dann liebe ich es, große Mengen einzukochen und etwas zu machen, das jeder gern isst: eine fruchtige, leicht scharfe Nacho-Salsa, die perfekt zu Tortilla-Chips passt, aber genauso gut als Aufstrich, Burger-Topping oder Basis für schnelle, würzige Gerichte herhält. Heuer durfte ich diese Salsa für unser Pfarrfest zaubern – und sie kam so gut an, dass ich sie dir hier unbedingt teilen muss.
Zutaten
(Zutaten für ca.1 Liter fruchtig-würzige Nacho-Salsa zum Dippen, auch lange haltbar)
½ weiße Zwiebel, heiß abgespült, trocken getupft und grob gehackt
750 g frische Tomaten (alternativ 700 ml Polpa/Passata)
1 Jalapeño, gehackt (ohne Kerne)
3 Paprika (bunt gemischt)
2 Limetten, Saft und Abrieb
1,5 TL Salz
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL brauner Zucker
½ TL Agar Agar
optional: frischer Koriander (ca. ½ Tasse locker gefüllt)
Zubereitung
(Zubereitung der aromatischen Pfarrfest-Salsa – perfekt für Chips, Burger & Vorrat)
Zuerst Zwiebel, Paprika und die Jalapeño fein würfeln. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und das Gemüse darin leicht anrösten, bis sich ein feiner Duft entwickelt. Den Knoblauch zerdrücken und kurz mitrösten, bevor Tomaten (oder Passata), Limettensaft und -abrieb dazukommen. Salz, Kreuzkümmel und Zucker einrühren.
Nun alles leicht anpürieren, bis die Konsistenz noch stückig, aber cremig genug für eine klassische Nacho-Salsa ist. Jetzt unbedingt abschmecken: mehr Salz bringt Würze, mehr Limette macht’s frischer, mehr Jalapeño sorgt für Feuer.
Zum Schluss Agar Agar zugeben und gut unterrühren, damit die Salsa leicht eindickt und beim Abkühlen eine schön sämige Textur bekommt.
Die Salsa mindestens 30 Minuten kaltstellen und durchziehen lassen. Wer sie einkochen möchte, füllt sie heiß in sterile Gläser ab – so hält sie praktisch ewig und ist jederzeit griffbereit.
Am besten zu Tortilla-Chips, gegrilltem Fleisch, als fruchtiger Brotaufstrich oder als Upgrade für Burger, Wraps und Sandwiches.
Bilder
(Bilder der selbstgemachten Pfarrfest-Salsa – von der frischen Ernte bis zum fertigen Glas)